Ein riesiges Land mit toller Natur. So viel zu entdecken, dass man mehrmals hin muss.
Auf unserer Weltreise waren wir insgesamt 65 Tage in Australien unterwegs. Davon sind wir genau 9 Wochen mit einem Motorhome von Adelaide nach Brisbane gefahren. Natürlich nicht auf direktem Weg! Der ursprüngliche Plan umfasste eigentlich “nur” 53 Tage im Wohnmobil. In der zweiten Hälfte entschieden wir uns aber, das Wohnmobil so lang wie möglich zu verlängern, was in zusätzlichen 10 Tagen resultierte.
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Australische Flagge und die der AboriginesOberstes Gericht von South AustraliaVeganes Schokosorbet mit FrüchtenSchokoshake mit BrownieBrownie mit Eis und CaramelsoßeAuf der Fähre nach Kangaroo IslandStillleben zum SonnenunterangSonnenuntergang an der Stokes BayStrand der Stokes BayBunte Steine am Strand der Stokes BayEin Koalamännchen im Western KI Caravan ParkUnd kurz darauf saß er wieder sicher auf einem BaumEin Ameisenigel auf FuttersucheKängurus auf Kangaroo IslandDurch den Busch vom Flinders Chase NationalparkDie Remarkable Rocks - Granitfelsen mitten in der LandschaftAusgewaschen vom Meer ...... sehen sie aus, wie nicht von dieser WeltCape Du Couedic LighthouseKangaroo Island hat viel SteilküsteWarnungen vor den vielen wilden TierenSüdküste im Flinders Chase National ParkFish and Chips (vorn links) für nur $14Ein blinder PassagierReiseroute nach WarrnamboolKunst auf Granite IslandAuf der Fähre über den Murray RiverSonnenuntergang bei den GranitesPool of Siloam, BeachportPanorama der Küste von BeachportDer Blue Lake in Mount GambierEmus im Tower Hill Wildlife ReserveNeugierig schauten die Kangurus über die BüscheUnsere erste Begegnung einer Mutter mit Baby im BeutelKakadus ohne BerührungsängsteHerbstfarben auf dem CampingplatzEin besonderer Anblick: ein JägerliestBlick vom Eingang des Grand CanyonOberhalb des Grand CanyonDurch schmale Felsspalten auf dem Weg zum GipfelFelsvorsprünge auf dem Rücken des BergesDer Pinnacle Lookout bietet einen Blick über das Tal von Halls GapDie MacKenzie FallsBlick über die Wälder der Grampians von den Balconies ausDas entspannte Leben eines KängurusBlick auf die Bay of IslandsBlick auf die Bay of IslandsDie Steilküste an der Bay of IslandsBlick von oberhalb von The GrottoThe GrottoLondon Bridge, der erste Bogen stürzte 1990 einThe Arch, ebenfalls stark einsturzgefährdetBlick vom Mutton Bird LookoutDie Twelve Apostles am Nachmittag mit GegenlichtBlick auf die gegenüberliegende Seite der Twelve ApostlesDie Twelve Apostles mit der Sonne im RückenGeplante Buschfeuer in weiter FerneDie Wellen am Torquay Surf BeachEin alter Bulli als Tür im Surf MuseumDer zentrale Bahnhof Flinders StreetEine von vielen überdachten EinkaufspassagenBlick über den Yarra RiverEine von (sehr) vielen Kirchen zwischen den HochhäusernOssi-Plattenbau in MelbourneShakes und Kuchen im Naughty Boy CafeSkyline von Melbourne bei SonnenuntergangDie Zwergpinguine von St. KildaEine Rohkost-Gemüse-Lasagne im Sister of SoulTramstopp Acland Street im Herzen von St. KildaStreet Art in St. KildaEine Bulli am Strand von BrightonVerschieden bunte Anstriche an den BadeboxenVerschiedenste Designs der Badeboxen am Brighton BeachSonnenuntergang über Phillip IslandDie erste Woche auf dem Weg nach SydneyWombats sind auf dem Zeltplatz in Tidal River heimischEin Wombat auf FuttersucheSpiegelung im Tidal RiverPanorama vom Mount Oberon SummitAusblick von Mount Oberon SummitEine neugierige Möwe am Squeaky BeachGrüne Landschaften im Südosten AustraliensEine Raupe "verloren" am StrandDer Strand am Betka River Tourist ReserveFrauenkopf in der Felsformation, wer sieht ihn zuerst?Horse Head Rock ist auch nicht so leicht zu erkennenAustralia Rock in NaroomaKühe vor dem Molkereigeschäft Bodella DairyPizza mit Grillgemüse in der Pizza BarSonnenuntergang über Batemans BayEine Gruppe Känguruhs am Pebbly BeachAuch aus der Nähe betrachtet ließen sich die Känguruhs fotografierenEntspannen am Strand muss auch seinDer Strand am Bendalong Point aus der VogelperspektiveEin Stachelrochen am Strand - ganz schön groß350 km nach NordenDelfine in der Jervis BayAlkohol kaufen, ohne das Auto verlassen zu müssenSchönen Sandstrand hat Huskisson auch zu bietenBlick vom Mermaid Inlet der Beecroft Peninsula auf das MeerNach dem Sturm kommt ein Regenbogen ...Das Kiama Blowhole in AktionDie Sea Cliff Bridge schlängelt sich die Pazifikküste entlangAusblick vom Bald Hill LookoutDer Hindutempel Sri VenkateswaraDie letzten 250 km nach SydneyLeckeres vom Vietnamesen (links) und Vegetarisches im Dare Café (rechts)Die Oper von SydneyFilmprojektion von Pixar von unten an eine BrückeBallerinas als LichtinstallationBlick auf den beleuchteten Hafen von SydneyDie Oper wurde auch bunt angestrahlt und animiertDie Sydney Harbour Bridge leuchtete auch in allen möglichen Farben, im Hintergrund der Luna ParkDas Museum of Contemporary Art SydneyMeeresschildkröten schwebten scheinbar über der StraßeDas Customs House - Sydney's altes ZollhausAuch die Säulen der Harbour Bridge waren animiertVor der Oper ist ein riesiges FreiluftrestaurantEin altes Schiff im Hafen von SydneyDie Harbour Bridge mit der Oper im HintergrundDer Freizeitpark Luna ParkUnter der Harbour Bridge mit Blick auf SydneyEin Kreuzfahrtschiff im Hafen von SydneyReflexionen im Tumbalong ParkFeuerwerk im Darling HarbourRoboter-LichtinstallationenAbschlussmotiv mit Harbour Bridge und OperBondi Beach in SydneyAm Bondi Beach gibt es auch einen Naturpool mit MeerwasserManly Beach ist gut zum Surfen geeignet.Surfer am Whale BeachDer Gipfel von untenEntlang vieler Stufen nach obenAussicht über die Nelson BayDie Aussicht entlang der Pazifikküste nach SüdenPanorama vom Tomaree Mountain ausFischreste in einem Mülleimer, hoffentlich wird der zeitnah abgeholtSonnenuntergang am Birubi BeachDie Sanddünen beim Sonnenuntergang aus der VogelperspektiveEin Eukalyptusbaum im Myall-Lakes NationalparkAuf dem See des Myall Lakes spiegeln sich schön die WolkenDas Grün im Nationalparl Myall Lakes wird nur von der Straße durchzogenReflexionen im Wallis LakeEine Redback Spider im StromkastenVeganes Rohkost-Phad Thai im Restaurant CombiÜberteuerte Snacks im Byron Fresh für $64: Zwei Cocktails und eine SpezialitätenplatteDer Leuchtturm von Cape ByronAussicht auf Byron BaySonnenuntergang in Byron Bay1000 Kilometer entlang der Küste nach Byron BaySurfer im Wasser am Duranbah BeachDer Allradbus, mit dem wir die Insel erkundetenPanorama vom Lake McKenzieTarnrinde von einem Baum im RegenwaldDichter Regenwald auf Sandboden - einmalig auf der WeltKlares Trinkwasser fließt über den Sand im RegenwaldRiesige Sanddünen auf dem Weg zum Lake WabbyLake Wabby hatte eher trübes Wasser und war nicht sehr einladendPanorama der Sanddünen auf Fraser IslandDer Nachthimmel über Fraser Island mit unter anderem dem "Kreuz des Südens"Eine Huntsman Spider bei unserer NachtwanderungDer Strand als Landebahn und der Pilot mit Kaffeebecher und "Uniform"Ein neugieriger Dingo am Strand von Fraser IslandDie S.S. Maheno ist hier 1935 gestrandetDie Champagne Pools sind ein sicherer Badeplatz im MeerBlick vom Indian Head nach NordenDer lange Sandstrand am Double Point Island mit den Felsen in RegenbogenfarbenÜber 400 km von Byron Bay nach Rainbow BeachAusblick vom Wild Horse Mountain vor BrisbaneKurioser Laden in einer Shopping Mall - wer geht da wohl hin?Blick auf das Riesenrad von BrisbanePanorama von Brisbane von der Victoria Bridge ausBlick auf das Stadtzentrum von BrisbaneDer Schriftzug von Brisbane gegenüber des StadtzentrumsDer Pool in South Bank Parklands wird im Winter vornehmlich von kleinen Kindern und Vögeln besuchtSonnenuntergang über BrisbaneSchön gestaltete Grünanlagen, die im Dunkeln auch beleuchtet sindDas Brisbane Sign im DunkelnNatürlich ist das Riesenrad auch beleuchtetDie Brisbane City Hall, umschlossen von HochhäusernDie Albert Street Uniting Church ist auch eines der wenigen alten GebäudeDie Wohnungen um den Roma Street Park kosten sich ein wenig mehr als in normalen LagenDie CityHopper Fähre ist praktisch, um entlang des Flusses in Brisbane Strecken zurückzulegenAusblick über den Brisbane River mit der Goodwill Bridge im VordergrundBlick in den hinteren Teil unseres Britz Discovery, das Hubbett ist komplett obenEin klassischer Sprinter mit Automatik, Tempomat und drehbaren SitzenBlick aufs Bad und die HerdkombinationGroßzügiges Bad mit Chemietoilette und großem DuschbereichNoch ein abschließender Blick von Außen, die Maui-Aufkleber wurden noch nicht getauschtDas traurige Essen in der Singapore Airlines Premium Economy Class. Das Wort "Premium" dient nur Marketingzwecken!
Insgesamt 65 Tage sind schon eine lange Zeit, Australien auf sich wirken zu lassen. Trotzdem haben wir nur einen kleinen Teil gesehen. Ohne natürlich den Rest des Landes gesehen zu haben behaupte ich aber mal, den für mich schönsten Teil von Australien gesehen zu haben. Der Südosten von Australien war landschaftlich einfach wunderschön.
Jeder Teil der von uns zurückgelegten 5485 Kilometer hatte aber eine eigene Besonderheit, trotzdem versuche ich, ein paar meiner persönlichen Highlights hervorzuheben.
Meine Highlights
Rainbow Beach
Mein Highlight ist fast unsere letzte Station der Reise. In Rainbow Beach und Fraser Island hatten wir ein paar super Tage. Das kleine Städtchen Rainbow Beach ist nicht nur Ausgangspunkt für den Besuch eines tollen Surfspots, sondern auch Tor zu Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt.
Kangaroo Island
Kangaroo Island war unser erstes größeres Ziel nach dem Beginn der Tour in Adelaide und war als Einstieg in die australische Tierwelt echt grandios. So viele Känguruhs, Wallabies und Koalas gab es zu sehen. Wir haben auf der Reise einige getroffen, die kein Glück mit Koalas hatten. Genau deshalb gilt Kangaroo Island für mich als das Ziel!
Grampians
Die Grampians bieten nicht nur eine tolle Landschaft, sondern auch wieder viel tierisches Vergnügen. Känguruhs, verschiedene Vögel und Emus zählen zu den Highlights.
Tiere
Dieses “Highlight” ist doch eher allgemein gehalten. Aber auf unserer Reiseroute von Adelaide nach Brisbane haben wir so viele Tiere gesehen, das muss ich einfach erwähnen. Neben den zuvor schon genannten Känguruhs und Koalas kommen noch Delfine, Wale und Stachelrochen.
Wissenswertes / Tipps
Fortbewegung / Übernachtung
Ich kann mir nach 9 Wochen Wohnmobil eigentlich nichts anderes vorstellen, als damit Australien zu entdecken. Wir waren verhältnismäßig spontan, weil wir in der Nebensaison unterwegs waren. Jeder Holiday Park hatte noch Übernachtungsmöglichkeiten. Ein paar wenige Parks waren aber genau wegen der Nebensaison geschlossen. In der Hauptreisezeit muss man vielleicht ein wenig mehr planen.
Leider ist Australien nicht mit Neuseeland zu vergleichen, wenn es darum geht, irgendwo kostenlos zu übernachten. In Australien gibt es sehr viele Verbotsschilder was das Camping betrifft. Wir hatten trotzdem das Glück, hin und wieder kostenlose Plätze zu finden. Als Wegweiser dient natürlich wie in Neuseeland die App CamperMate, wo viele Plätze (bezahlt und kostenlos) eingezeichnet sind. Trotzdem hatten wir auch oft die Möglichkeit unabhängig von der App einen kostenlosen Stellplatz zu finden.
Wenn man sich dann doch für einen Holiday Park entscheidet kommen meist zwischen 30 und 40 Dollar hinzu, was nicht gerade ein Schnäppchen ist. Vor allem sind die Anlagen oft schon ein wenig in die Jahre gekommen. Schlecht war es nicht, dass wir bei allen Big4-Parks 10% Rabatt mit unserem Camper von Britz (und Maui und Mighty) bekamen. Damit lässt sich schon einiges sparen. Wenn man mehr als vielleicht drei Wochen mit dem Camper unterwegs ist, kann man darüber nachdenken, ob man sich noch eine weiter Mitgliedskarte holt. Wir hatten uns noch für das G’Day Programm entschieden und am Ende nach ein wenig hin und her auch noch eine kostenlose Übernachtung bekommen. Zusätzlich gibt es noch Rabatte für Touren in Neuseeland und Australien.
Verpflegung
Nahrungsmittel sind grundsätzlich teurer als in Deutschland. Auch wenn ich feststellen muss, dass es nicht so extrem ist, wie ich vermutete. Die Preise sind tendenziell noch ein wenig niedriger als in Neuseeland. Wir waren meist in einem großen Woolworths Supermarkt. Dieser hatte fast immer eine große Auswahl an lokalen Lebensmitteln und auch oft eine nette Backabteilung, wo es unter anderem leckere Schokocookies gab.
Die hohen Preise für die Grundnahrungsmittel schlagen sich natürlich auch auf den Restaurantpreisen nieder. Aber grundsätzlich konnte man zwischen 10 und 15€ eigentlich immer etwas auf der Speisekarte finden, was nicht so weit von deutschen Preisen entfernt ist. Die Bedienungen erwarten kein Trinkgeld, somit ist man da fein raus.
Mobilfunk / Internet
Also das Thema Internet ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite war ich positiv überrascht, dass ich mit der PrePaid SIM-Karte von Telstra fast immer vollen Empfang hatte, auch in weniger besiedelten Gebieten. Dafür war dann die Versorgung in den Holiday Parks echt armselig. Für die Preise in den Parks könnte meiner Meinung nach schon mehr Internet drin sein, als zum Beispiel ein paar hundert Megabyte pro Tag. Oft war das Internet auch so langsam, dass ein Seitenaufbau kaum möglich war.
Daher hatten wir bei Telstra ein Paket für $30, welches pro Monat 27 GB (10 GB Standard plus 17 GB Neukundenbonus) beinhaltete. Da wir zu zweit gut Datenvolumen verbrauchen hatten wir als “günstige” Ergänzung noch eine PrePaid-SIM von AldiMobile, die im selben super Netz von Telstra funkt. Für $65 gibt es hier 60 GB Daten, die 30 Tage gültig sind.
Telstra hat auch noch einen anderen Vorteil, wenn es denn funktioniert und nicht wie bei uns die ersten zwei Wochen nur Probleme macht: Hotspots von Telstra sind über das ganze Land in deren Telefonzellen (in Partnerschaft mit Fon) verteilt und man kann mit einem aktiven Vertrag, diese Hotspots kostenlos nutzen.
In der Summe haben wir für die 65 Tage vor Ort dreimal ein Telstra-Paket aktivieren müssen und zweimal Datenvolumen bei AldiMobile geholt, was in der Summe über 200 GB Daten für etwa $200 brachte. Kein Schnäppchen, aber auch nicht schlecht!
Geld
Bargeld war nur selten notwendig. Manchmal gab es so verrückte kleinere Cafés und Restaurants, die fette 1 bis 3 Prozent Gebühren für Kreditkartenzahlungen berechneten, das war aber zum Glück die Ausnahme. Somit bezahlten wir das meiste kostengünstig mit der Kreditkarte von Revolut oder der DKB.
Für kostenlose Bargeldabhebungen nutzten wir die Geldautomaten von Westpac und ANZ. Beide verlangten keine weiteren Gebühren.
Fazit
Kurz zusammengefasst: Viel zu viel zu sehen in zu wenig Zeit! Die Tierwelt auf unserer Route war wirklich erstklassig. Für andere Ecken von Australien müssen wir wohl wiederkommen.