ChaosBlog

Wanaka, Neuseeland

13. Apr 2019
ca. 3 Minuten

Tageswanderung auf die Spitze des Rocky Mountain

Nach der letzten gepressten Zusammenfassung der letzten sieben Tage möchte ich diesmal einen eigenen Beitrag verfassen, obwohl dieser nur einen Tag abdeckt. Insgesamt haben wir bei schönstem Wetter so viele Fotos gemacht, dass es einen eigenen Artikel rechtfertigt.

Von unserem Schlafplatz in Lowburn ging es knapp 50 km weiter in Richtung Nordwesten, nach Wanaka. Auf dem Weg zum Mount Cook Nationalpark ist dies eigentlich ein Umweg. Katrin hatte aber gelesen, dass die Gegend schön zum Wandern sein soll. Bei schönstem Sonnenschein sind wir also zuerst nach Wanaka gefahren, wo wir noch ein paar Brötchen für ein Frühstück holten und bei Vodafone noch einmal 10 GB Daten in Form einer Travel-SIM kauften. Natürlich machten wir noch ein paar Fotos vom gleichnamigen See Lake Wanaka, der direkt vor der Stadt lag und im Hintergrund die Neuseeländischen Alpen als Kulisse bot.

Lake Wanaka von der Stadt Wanaka aus

Von hier ging es dann noch circa 20 Minuten weiter zum Parkplatz des Diamond Lake. Von hier aus startete der Wanderweg zum Gipfel des Rocky Mountain. Der Komplette Rundweg waren ungefähr 8 km mit fast 500m Höhenunterschied. Zu Beginn geht es vorbei am kleinen Diamond Lake.

Der kleine Diamond Lake

Nach dem See ging es dann viele Treppenstufen nach oben zum Aussichtspunkt über eben diesen See, wo man die nahen Berge im Hintergrund sieht.

Der Diamond Lake vom Aussichtspunkt aus

Man kann nun den Weg noch ein paar Höhenmeter weiter gehen, um zum Lake Wanaka Lookout zu kommen. Dieser Aufstieg ist jedem zu empfehlen, da er leicht zu Fuß zu erreichen ist und man von erhöhter Position über den See nach Wanaka und darüber hinaus auf die dahinterliegenden, schneebedeckten Berge blicken kann.

Ausblick vom Lake Wanaka Lookout

Von dort aus kann man nun die Gipfelbesteigung zum Rocky Mountain Summit machen. Da es ein weiterer Rundkurs ist, kann man sich entscheiden, ob man die restlichen, fast 300 Höhenmeter über den östlichen oder westlichen Aufstieg machen will. Wir haben uns für den östlichen Aufstieg entschieden und ich denke diese Richtung des Wanderwegs ist zu empfehlen, da man über einige steile Felsen klettern musste, um den teilweise unbefestigten Weg nach oben zu kommen. Auf dem Weg nach unten wäre dies sicherlich schwieriger gewesen, als der Weg nach unten über die westliche Route. Auf dem Gipfel angekommen bot sich einem ein noch weiterer Rundumblick auch auf die Rückseite des Bergs. Man konnte nun zusätzlich in das nördliche Tal blicken und nicht nur auf die Stadt Wanaka auf der gegenüberliegenden Seite.

Panoramaaussicht vom Gipfel des Rocky Mountain
Aufgetürmte Steine auf dem Gipfel

Wie schon geschrieben ging es dann über den westlichen Pfad nach unten, was weit weniger steil war und somit recht zügig ging. Nach weniger als drei Stunden mit mehreren Apfel- und Fotopausen waren wir wieder am Parkplatz angekommen.

Nach dieser Wanderung machten wir uns auf den Weg, weiter in Richtung Mount Cook. Da es noch über 200 km dahin waren und wir dann doch zu müde zur Weiterfahrt, stoppten wir auf einem kostenlosen Campground bei Omarama für die Nacht.


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