Nach der Ankunft in Sanur ging es für 200k IDR mit einem lokalen Fahrer in knapp 75 Minuten zu unserer Unterkunft in der Region Pecuta. Hier hatten wir die kleine Bungalowanlage Telaga Sari Bingin entdeckt und ein Zimmer für etwas über 25€ die Nacht gebucht. Alles war hier sehr sauber und der Pool auch schön groß. Von hier waren es nur etwas unter 20 Minuten zu Fuß bis zu zwei Stränden, dem Bingin Beach und dem bekannten Dreamland Beach. Beide Strände liegen direkt an hohen Klippen, von denen man gut die zahlreichen Surfer und den Sonnenuntergang beobachten kann.
Beide Strände sind aber nur für Wassersport zu empfehlen, da in direkter Strandnähe gleich ein Riff ist. Am Dreamland Beach ist ein kleiner Bereich ohne Riff der auch für eine Art Wassersport genutzt wird, denn die ganzen Touristen ließen sich hier permanent und wildem Gekicher von den extrem starken Wellen umhauen.
Zum Glück war unsere Unterkunft sehr ruhig gelegen, so konnten wir uns nach der Tiefenentspannung auf den Inseln Lembongan, Ceningan und Penida zunächst ein wenig an den Trubel auf Bali gewöhnen. Allein die Autofahrt durch die vollen Straßen im Süden von Bali war eine Umgewöhnung. Allerdings war die Unterkunft ohne Scooter ein wenig zu weit weg von großer kulinarischer Vielfalt. Für die drei Nächte war es ausreichend, denn die Unterkunft hatte ein kleines Restaurant mit wirklich guten Preisen bei großen Portionen. Für die eher westliche Küche konnte man um die Ecke ins Cashew Tree gehen. Hier gibt es nette Bowls und leckere Desserts.
Man kann sich auch auf den Weg zu einem einen Kilometer entfernten Italiener, den Casa Asia, machen. Dieser hat höhere, aber immer noch angemessene Preise und bietet überdurchschnittlich große Portionen.
Dann, am 284. Tag der Weltreise, war es soweit: das Ende der Reise steht kurz bevor. Wir bestellten über die My Blue Bird-App ein Taxi auf um 9 Uhr früh. Dieses war auch absolut pünktlich. In weniger als Stunde waren wir am Flughafen von Denpasar und körperlich bereit, die Heimreise anzutreten. Emotional ist es schwierig in Worte zu fassen: 9 Monate, besser 284 Tage sind an uns vorbeigezogen. Ein merkwürdiges Gefühl! (Fühlt sich so eine Schwangerschaft an? 😆)
Mit dem Start vom Taxi steht uns eine 31-stündige Heimreise bevor: Bali, Singapur, Frankfurt, Leipzig. Das gibt es dann noch als separaten Beitrag!