Am 40. Tag unserer Weltreise ging es etwas weiter weg östlich von Cusco. Trotz der nur 23km bis zur Ruine Tipón dauerte die Fahrt über eine Stunde. Wir hatten wieder das Glück, dass unser privater Fahrer Ricardo wieder Zeit für uns hatte. Aufgrund der Entfernung sollte die Fahrt 80 Soles (20€) kosten.
Tipón
Um zu Tipón zu gelangen, muss man erst einmal vom Fuß des Berges eine kurvige Straße nach oben fahren. Auf rund 3400m angekommen ist ein sehr kleiner Parkplatz, der noch nichts von der Größe erahnen lässt. Hier kann man nur einen kleinen Lauf des Bewässerungssystems sehen.
Nach dem Eingang steigt man nur wenige Meter nach oben und kann schon auf eine große Inkaanlage schauen. Insgesamt besteht Tipón aus 12 großen Terrassen die über ein Bewässerungssystem mit Wasser versorgt werden.
So zwischen den Bergen hatte man das Gefühl auf die kleine Schwester von Machu Picchu zu schauen.
Rumicolca
Noch einmal knapp 10km in Richtung Osten stoppten wir noch an der Ausgrabungsstätte Rumicolca. Diese riesigen Mauern standen “plötzlich” in dem Tal vor uns. Obwohl sie aus der Vor-Inka-Zeit stammten und von den Wari gebaut worden sein sollen, waren sie in beachtlichem Zustand. Forscher glauben, dass zu Zeiten der Wari dies als Aquädukt für den Wassertransport nach Pikillacta gedient hat.
Pikillacta
Direkt neben Rumicolca lag Pikillacta. Eine Ausgrabungsstätte einer Wari-Siedlung, die zwischen 550 und 1100 n.Chr. von den Wari bewohnt wurde. Läuft man durch die Anlage, dann merkt man, dass diese nicht klein war und das 1000 Jahre vor den Inka.
Zwei weitere Touren haben wir gemacht. Diese werde ich im Anschluss veröffentlichen.